Webdesigner

Ein Webdesigner entwirft und erstellt Webseiten. Dabei umfasst sein Aufgabengebiet jedoch weniger das Erstellen von Inhalten als vielmehr das Umsetzen von Layoutvorstellungen. Von Fall zu Fall gehört auch das Verteilen von Information auf verschiedene Seiten sowie das Verlinken von Seiten zu seinen Aufgaben.

Webdesigner kommen schnell mit Programmierung in Berührung. Der Grund ist, dass ein Webdesigner meist nicht nur das Layout einer Website entwirft, sondern es auch realisieren soll. Dabei muss er möglicherweise nicht nur HTML-Code erstellen, sondern beispielsweise auch ein paar Dinge in PHP programmieren.

Es gibt jedoch auch Webdesigner, die sich so nennen, aber eigentlich fast ausschließlich schicke Animationen in Flash produzieren. Sofern die Website gar nicht mehr aus HTML besteht, sondern nur noch aus Flash, ist diese Bezeichnung nicht einmal falsch. Handelt es sich jedoch nur um Flashmovies, die später in Webseiten eingebettet werden, dann ist eine Bezeichnung wie Multimedia-Designer vermutlich richtiger.

Zu den fachlichen Qualitäten eines Webdesigners gehören auf jeden Fall:

  • grafisches Vorstellungs- und Gestaltungsvermögen,
  • souveräner Umgang mit Grafiksoftware, sowohl für Pixelgrafik als auch für Vektorgrafik,
  • solide Kenntnisse in HTML, CSS und JavaScript, um Layoutvorstellungen umsetzen zu können,
  • Kenntnisse in Macromedia Flash, da dies derzeit der De-facto-Standard für animierte oder multimediale Inhalte im Web ist,
  • Grundkenntnisse in serverseitiger Programmierung sowie beim Arbeiten auf Unix/Linux-basierten Server-Rechnern,
  • je nach Auftraggeber auch Kenntnisse in bestimmten Content-Management-Systemen.

Der Gesamtbereich der nötigen Kenntnisse ist also sehr breit gefächert, doch der Schwerpunkt liegt in der Fähigkeit, webgerechte, aber dennoch individuelle Layouts zu entwerfen und mit den Basistechnologien der Webseitenerstellung umzugehen.

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