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Wie dumm ist Unverbindlichkeit wirklich?

  • vom 22 Jan 2010 06:28: lesen

Wer mal wieder ein allgemein zustimmendes Kopfnicken braucht, kann zum Beispiel die Unverbindlichkeit der allgegenwärtigen elektronischen Kommunikation beklagen und noch hinzufügen, wie viel verbindlicher und nachhaltiger echte Freundschaften seien. Damit demonstriert man Problembewusstsein und signalisiert menschenfreundliche Geselligkeit. Es ist auch zwecklos, dagegen zu argumentieren. Die Echtzeitkommunikation auf allen Kanälen mit allen möglichen Leuten führt definitiv zu weniger Anhänglichkeit und Abhängigkeit. Hoppla — was haben wir da gerade gesagt?

Ene mene mu, Deine Welt baust Du!

  • vom 17 Jan 2010 13:25: lesen

Diesmal ein Gastbeitrag von Chräcker Heller, der Besuchern des Webkompetenz-Forums als fleißig Beitragender bekannt sein dürfte. Er hat das wohl seltene Vergnügen, an einer Grundschule „Publizieren im Internet“ zu unterrichten. Ich konnte ihn freundlicherweise überreden, seine Gedanken zu dieser Tätigkeit einmal in einem Blogartikel zusammenzufassen. Hier das Ergebnis.

HTML 5 und das Ende der HTML-Versionen

  • vom 15 Jan 2010 21:04: lesen

HTML hat sich allen Totsagungen der Vergangenheit zum Trotz als Basissprache für Webseiten gehalten. Und nun redet alles von HTML 5, dem neuen HTML-Standard. Erstaunliche Dinge werden damit möglich, vom direkten, flash-losen Abspielen von Video- und Audio-Ressourcen im Browser bis hin zum clientseitigen Speichern von Daten. Weniger reflektiert wird darüber, dass „HTML 5“ ein Widerspruch in sich ist. Denn HTML 5 bedeutet auch das Ende aller HTML-Versionen.

Aussichten 2010: wolkig mit politischen Gewittern

  • vom 19 Dec 2009 13:45: lesen

Das meist aus den Staaten herüberschwappende Fragen nach dem „nächsten großen Ding“ im Netz kreist seit Monaten tendenziell um den Komplex der Social Applications. Immer wieder wird gefragt, was wohl nach Twitter und Facebook kommen mag. Doch die Frage ist in dieser Form falsch gestellt. Weniger das Repertoire der Anwendungen wird sich verändern, sondern die Art, diese Anwendungen zu nutzen, und die zunehmende Bedeutung solcher Anwendungen für die „Mitte der Gesellschaft“.

Der Traum von den bidirektionalen Links

  • vom 10 Dec 2009 21:13: lesen

Eines der wichtigsten Merkmale des Web ist es, dass Hyperlinks darin unidirektional sind. Das bedeutet: wenn jemand in Inhalt A einen Link auf Inhalt B setzt, dann gibt es einen Link von A nach B, aber nicht von B nach A. User, die auf Webseite A landen, können dank des darin enthaltenen Links leicht zu Webseite B finden, doch User, die zuerst auf Webseite B landen, finden nicht ohne weiteres nach A, weil es in dieser Richtung keinen Link gibt. Das hat völlig andere Konsequenzen, als wenn alle Links automatisch bidirektional wären.

Verhältnis zu Google

  • vom 05 Dec 2009 19:52: lesen

Aus meiner Affinität zu Google-Produkten mache ich eigentlich keinen Hehl. Ich nutze Google Apps mit GMail, Kalender, Docs und Wiki. Der Chrome-Browser ist die erste und manchmal einzige Anwendung, die ich lokal starte (auch beruflich abeite ich vorwiegend direkt auf Servern), meine Fotos landen, wenn sie von der Kamera kommen, üblicherweise in Picasa und dann in Picasa Web. Über Google Wave habe ich schon dies und das geschrieben, und seit gestern nutze ich auch Google DNS. Bin ich also willfähriger Teil des bösen Masterplans?

Was ist eigentlich: Wikileaks?

  • vom 28 Nov 2009 17:25: lesen

Was ist genauso bedeutend wie die Wikipedia und ebenfalls ein Wiki? Die Antwort lautet: Wikileaks. Beide basieren sogar auf der gleichen Wiki-Software. Einen wichtigen Unterschied gibt es aber: Bei der Wikipedia sind die Gründer bekannt und gefeiert. Die Gründer von Wikileaks haben dagegen gute Gründe, anonym zu bleiben. Denn während Wikipedia das bekannte Wissen der Welt sammelt, sammelt Wikileaks so ziemlich alles, was von den „herrschenden Kasten“ vor der Welt verborgen werden soll.

Neues von Mutti Zensursula

  • vom 24 Nov 2009 12:34: lesen

Die alte und neue Familienministerin (Korrektur 27.11.09: soeben zur künftigen Arbeitsministerin gekürt) Ursula von der Leyen hat sich in den letzten Monaten auffällig zurückgehalten. Kein Wunder, denn ihr Zugangssperrengesetz wurde erst mal auf Eis gelegt, und als Folge ihrer netzfeindlichen Agitation hat sich eine neue, netzpolitische Bewegung in Deutschland formiert. Jetzt hat sich „Zensursula“ erstmals wieder zum alten Thema zu Wort gemeldet — was jedoch im Lichte ihrer anderen aktuellen Zensurbemühungen betrachtet werden muss.

Noosphäre und Social Hyperspace

  • vom 22 Nov 2009 11:17: lesen

Ein nicht ganz alltäglicher und nicht ganz leicht verdaulicher Titel für einen Blogbeitrag ist das, zugegeben. Aber es muss ja nicht immer Alltägliches sein. In diesem Artikel geht es um einen ursprünglich theologischen, später weltlich umgeformten Denkansatz und darum, wie die Art moderner Zeitgenossen, sich zu vernetzen, damit zusammenhängen könnte. Der Artikel erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch.

Notizen aus Waveland

  • vom 17 Nov 2009 17:59: lesen

Auf alle, die noch keinen Zugang zu Google Wave haben oder noch gar keinen Zugang dazu haben wollen, mag ein neuerlicher Beitrag zu diesem Thema vielleicht störend wirken. Doch nur was den Blogger beschäftigt, füllt sein Blog. In diesem Artikel geht es eher um soziale Aspekte von Wave. Innerhalb der noch kleinen Wave-Gemeinde herrscht nämlich teilweise eine Gründerstimmung, die mich irgendwie an die Anfänge des Web-Booms Mitte der 90er Jahre erinnern.

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