Hallo,
wieder mal ein kleiner Wiederbelebungsversuch dieses Forums. Nicht einfach in Zeiten von Facebook, Twitter und Buzz. Aber ich versuchs mal. Es geht um ein Thema, das mich interessiert, aber bei dem ich nicht so recht weiß, was ich darüber denken soll.
Es geht um das "Format" ZEIT Online digital. Schon klar, die ZEIT will am Leben bleiben und bemüht sich mit reichlich Manpower redlich, an der Spitze der aktuellen Diskussionen in Sachen Netzpolitik und Netzkultur mitzuspielen. Mit im Durchschnitt vier bis fünf Artikeln pro Tag zu heißen Netzthemen soll der Normalblogger locker abgehängt und in der Liga von netzpolitik.org oder basicthinking.de gespielt werden — das ist das offensichtliche Ziel. Dabei sind die Artikel auch meist gut recherchiert und netzfreundlich bis netzeuphorisch. Dennoch bleibt finde ich der Eindruck, dass es eben keine Netzjünger sind, die da aus freien Stücken ihre Ansichten und Beobachtungen teilen, sondern ausgebildete Spezialisten, die wissen, wie man zuvor genau definierte Zielgruppen bedient.
Wir sind also eine potentielle Zielgruppe der ZEIT. Sollen wir darauf stolz sein?
viele Grüße
Stefan Münz