Hallo,
viele aktive Webworker sind ja sowohl auf Twitter als auch auf Facebook aktiv. Nebenbei natürlich auch noch auf Xing, Posterous, Friendfeed, Flickr und Formspring. Doch konzentrieren wir uns mal auf Facebook und Twitter, da diese beiden wohl von den meisten Leuten genutzt werden, und auch von vielen gleichzeitig.
Damit wären wir beim Thema: gleichzeitig? Oder nebeneinander? Viele sind ja doch vorzugsweise an einem Ort zu Hause, etwa auf Twitter, und was man von ihnen auf Facebook liest, sind einfach ihre Tweets. Bei anderen ist es wiederum umgekeht: sie bewegen sich eigentlich vorzugsweise auf Facebook, und ihre Statusmeldungen wandern gleichzeitig in den Twitterstream.
Doch ist das sinnvoll? Sind Facebook und Twitter nicht zwei grundsätzlich verschiedene Schuhe? Facebook eher für den persönlichen Talk, die persönliche Kontaktpflege, und Twitter eher als Newsticker und Linkmitteiler? Dennoch nutzen viele Leute Twitter auch für Persönliches ("moin, Twitteria, bin gerade aus dem Bett gekrochen", "der ICE nach HH hat immer noch ne halbe Std. Verspätung"). Und auf Facebook buhlen auch viele News-Organe darum, in die Timelines der User aufgenommen zu werden. Ist alles also doch Jacke wie Hose, und Twitter ist eben eher für wortkarge Nur-Text-Freaks, während Facebook mehr Klickibunti ist?
Welche Gedanken machen sich eigentlich die Leute, die beides nutzen? Und machen sie sich überhaupt welche? Ich selber nutze auch beides. Letztes Jahr war ich auf Twitter aktiver, momentan eher auf Facebook. In Twitter mag ich eigentlich nur News und Links, keine Bin-aufgestanden-Meldungen. In Facebook lasse ich mich eher mal auf Themen ein, die nichts unmittelbar mit meinen üblichen fachlichen Interessen haben. Außerdem chatte ich auf Facebook mitunter mal ein wenig (gell, Kirsten? *g*). Manche Leute scheinen aber auch Twitter als Quasi-Chat zu nutzen. Jacke wie Hose?
viele Grüße
Stefan Münz