Hallo,
Xing, die etwas steife, aber nach wie vor erfolgreiche Business-Class unter den Social Networks, die hierzulande Bedeutung haben, hat eine Sonderseite zur Bundestagswahl eingerichtet:
Unterhalb davon erhalten alle Parteien "mit Fraktionsstärke" eine eigene Diskussionsgruppe. Außerdem gibt es ein Wahlbarometer. Und da sieht es momentan so aus:
Was ist geschehen? Ganz einfach: die Netzgemeinde hat die Seite entdeckt und binnen Stunden dafür gesorgt, dass die "Sonstigen" (graue Linie) auf 84% der Stimmen kommen. Gemeint sind damit natürlich die Piraten. Die nämlich wurden von Xing abgelehnt, in der Liste der vertretenen Parteien dabei zu sein, weil sie nicht die erforderliche "Fraktionsstärke" hätten. Und wie an vielen anderen Orten im Netz wird deutlich: das Netz und die Interessen derer, die es vertreten, lassen sich nicht mehr ungestraft "ablehnen". Die Seite kann Xing in die Tonne treten, oder sie besinnen sich eines Besseren und nehmen die Piraten aus nachvollziehbar aktuellen Gründen mit ins Boot.
viele Grüße
Stefan Münz