Hallo,
Sylvia Egger alias Sprungmarker hat in Twitter ein nettes Wort geprägt: fesen (anstelle von lesen). Und warum? Grund ist eine neu veröffentlichte Web-Usability-These, der zufolge Lesen auf Webseiten bei normalen Usern diesem Schema folgt:
Der zugehörige Artikel lautet Eyetrackingdaten zeigen typisches F-Muster beim Lesen von Texten im Internet.
Wenn ich das mal so versuche nachzuvollziehen, wie ich mich beim Scannen von Webseiten benehme, die ich zwischendurch mal aus welchen Gründen auch immer aufrufe, dann ist da durchaus was dran. Oben wird erst mal angelesen (der obere Balken vom F und folgende Erkenntnis: Anlesertexte sind extrem wichtig!), dann wird überflogen, und zwischendrin wird noch mal irgendwo reingelesen, basierend auf spontanem Interesse aufgrund von im Text vorkommenden Reizwörtern (das ist dann der zweite Balken des F).
Wie sind euere Selbstbeobachtungen?
viele Grüße
Stefan Münz