Hallo,
angeregt zu diesem Thread wurde ich durch @Wissenssucher auf Twitter. Allerdings ging es dort zunächst um was anderes, nämlich darum, warum der Social-Web-Browser Flock eigentlich so wenig Anhänger hat — zumindest unter jenen Usern, die blogger.com, GMail, Delicious, Facebook und ähnliche Plattformen täglich nutzen. Gerade Firefox-Usern sollte ein Umstieg eigentlich leicht fallen, da Flock ebenfalls auf der Gecko-Rendering-Engine basiert und die meisten Erweiterungen für Firefox auch mit Flock funktionieren.
Wobei wir beim eigentlichen Thema wären, das ich hier zur Diskussion stellen möchte: viele Firefox-User schwören deshalb so auf ihren Browser, weil er sich dank der Erweiterungsschnittstelle hochgradig individualisieren und an eigene Anforderungen anpassen lässt. Doch schnell kommen ein, zwei Dutzend Extensions zusammen, und dann kommen auch schnell die Nachteile zum Vorschein:
- Manche Extensions benötigen einiges an zusätzlichen Ressourcen und verlangsamen den Browser
- Fast bei jedem neuen Start des Browsers fragen irgendwelche Extensions, ob sie ihre brandneue Zwischenversion 3.1.0.3.4 nachinstallieren dürfen. Das nervt.
- Wird Firefox selbst upgedatet, also mit einer neueren Version überspielt, funktionieren viele Extensions (erst mal) nicht mehr. Auch das nervt.
Viele Anwender haben sich damit abgefunden, einige frickeln auch eifrig in irgendwelchen Konfigdateien herum, um den Browser in der neuen Version zu überlisten, doch noch alte Extensions zu interpretieren. @Wissenssucher hat mich in Twitter auf die neue Extension-Schnittstelle Mozilla JetPack hingewiesen. Ob dadurch die typischen Nachteile vieler installierter Extensions behoben werden, müsste man mal austesten.
Mich selber haben die Extensions irgendwann mehr genervt als sie mir genutzt haben. Heute surfe ich weitgehend extension-frei und vermisse eigentlich nicht allzuviel. Welche Erfahrungen habt ihr?
viele Grüße
Stefan Münz