Linz 2009 oder Wege ins Wissen

02.06.2007

Auf freienetze.at, die Website, um die es hier geht, bin ich durch den Blogeintrag Buchrezension: Wege ins Wissen im Datenschmutz-Blog aufmerksam geworden. Das Buch „Wege ins Wissen“ bildet den zentralen Inhalt von freienetze.at. Um seinem Anspruch gerecht zu werden, ist das Buch kapitelweise in PDF-Form downloadbar, aber natürlich gleichzeitig auch über den Buchhandel erwerbbar, online beispielsweise via Amazon. oder auch direkt über freienetze.at

Der Anlass des Buches ist wenn man so will langweilig: Die österreichische Stadt Linz, die 2009 Europäische Kulturhauptstadt sein wird, möchte in diesem Buch auf die eigene Stadt bezogene Zukunftsszenarien für die Teilnahme an der Informations- und Mediengesellschaft vorstellen. Für das Buch hat man allerdings hochkarätige Co-Autoren und Interview-Partner gefunden: Richard Stallman etwa, der Urvater des OpenSource-Gedankens, oder Lawrence Lessig, Gründer der Creative-Commonns-Initiative. Keine Frage also, dass das Buch auch für Leser interessant ist, die rein gar nichts mit der Stadt Linz zu tun haben.

In neun Kapiteln behandelt das Buch verschiedene Aspekte der freien Wissensgesellschaft. Themen sind unter anderem freie Funknetze für den ungehinderten Internetzugang, eine kritische Beleuchtung der geltenden Urheberrechte, die Öffnung der universitären Lehre, OpenSource-Software natürlich, sowie die Bedeutung frei verfügbarer Publikationsformen wie Blogs und Wikis.

Anlesetipp: Kapitel 2: Kreativität in den Fesseln
Wie Urheberrecht Kreativität behindert und doch mit seinen eigenen Waffen geschlagen werden kann.


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