03 Feb 2011 19:45
Das sind historische Tage in Ägypten und in einigen anderen Staaten wie Jordanien, dem Jemen oder dem Sudan. Dementsprechend viel ist natürlich auf Twitter dazu zu lesen. Der Vorteil dabei: die Thesen fliegen einem im 140-Zeichen-Format um die Ohren. Das genügt auch, denn den Rest kann man sich ohnehin dazu denken, und zu abwägenden, kenntnisreichen Analysen ist ohnehin kaum jemand in der Lage derzeit. Eine kleine Reise durch das Thesenge(t)witter.
Aber nur eine kleine Reise, denn ich bin kein Ägypten-Experte. Und damit geht es auch schon los:
- Plötzlich ist die Welt voller Ägypten-Experten, die immer schon alles besser gewusst haben. Tweet von @HolgerKrahmer
Das ist wie mit den Fußballtrainern während einer Fußball-WM. Vielleicht wäre es nicht schlecht, angesichts dessen einen namhaften Experten für Nahost und die arabische Welt anzuhören. Schon Tags zuvor hatte es bereits vereinzelt durch Twitter gehallt: „wo bleibt eigentlich Peter Scholl-Latour“? Mittlerweile hat sich der Oberexperte an verschiedenen Stellen geäußert. In Twitter kommt er allerdings nicht sonderlich gut weg:
- will nicht noch einmal Peter Scholl-Latour im Öffentlich-Rechtlichen ressentiment-getränkte Allgemeinplätze schwadronieren hören!. Tweet von @laetti
Wobei diese Kritik vielleicht weniger auf Peter-Scholl-Latour zielt, sondern eher auf „die Öffentlich-Rechtlichen“. Als 1990 die Amerikaner den Irak bombardierten und damit den zweiten Golfkrieg begannen, sendeten ARD und ZDF rund um die Uhr jene damals neuartigen Bilder vom sauberen Krieg, mit Visualisierungen von Bombeneinschlägen wie in einem Nintendo-Spiel. Und ganz nebenbei entstand das neue Format „Frühstücksfernsehen“. Bei den gegenwärtigen Geschehnissen gibt es bei diesen Sendern dagegen nur noch ein Format: Schlafmützenfernsehen. Twitter ist da mehr als deutlich — auch ich selber habe dazu beigetragen:
- Der Sender für politische Infos und Bildung in DE heißt Al Jazeera. Die haben unsere GEZ-Beiträge verdient! #Ägypten Tweet von @Webkompetenz
Allerdings muss man dazu eigentlich gar keine Tweets zitieren. Kritische Medienreflexion gehört ja längst zum Medienalltag, und so verwundert es nicht, dass diese Kritik auch in anderen namhaften Medien artikuliert wird, so etwa im FAZ-Artikel ARD und ZDF scheitern an Ägypten: Wir sind nicht dabei gewesen.
Ja, eine Gedankenreise zur Revolte in Ägypten (oder ist es eine Revolution? Selbst bei so einer einfachen Wortwahl muss man so viel beachten!), eine solche Gedankenreise landet auch im eigenen Land. Denn das Schweigen der Öffentlich-Rechtlichen könnte Teil eines Tabus sein. Etwas, worüber man nicht redet in der westlichen Freiheit. Und was ist das? Es ist nicht einfach zu beschreiben und scheint etwas damit zu tun zu haben, dass die arabische Welt uns gar nicht so fremd ist und nicht nur aus verrückten Öl-Milliardären, radikalen Dschihad-Kämpfern und kopftuchverhängten Gebärmaschinen besteht, sondern zum größeren Teil aus relativ jungen, ganz normalen, modernen Menschen, gesellschaftlich und religiös Entwurzelten (bestenfalls Ritualpflegenden), mit Einraumwohnung oder Kleinfamilie, Facebook-Account, Minus auf dem Konto und dem wachsenden Gefühl, nur verarscht zu werden. Das offizielle Deutschland sieht aber lieber das abstrakte Machtgleichgewicht zwischen westlichen Interessen, den Interessen Israels und den Interessen arabischer Führer, dieses Machtgleichgewicht, das als zu bewahrender Frieden interpretiert wird. Diese militärstrategische Sicht der Dinge kommt aber der Bevölkerung zunehmend abhanden. Und so tönt es:
- Für die lasche Haltung unserer Regierung zu Ägypten kann man sich als Deutscher nur schämen. "Meinungs- und Informationsfreiheit angemahnt" Tweet von @Rennrad_Opa
Andere interpretieren die diplomatische Zweizüngigkeit einfach nur sarkastisch:
- Wowereit: "Nofretete soll neue ägyptische Staatspräsidentin werden!" Merkel: "Die bleibt hier auf ihrem Zimmer!" Tweet von @VolkerRemy
Wieder andere stellen eine Parallele her, die sagen will: wir sind in Gedanken bei euch Mutigen auf dem Tahrir-Platz in Kairo. Denn genauso wie wir immer geglaubt haben, dass es bei euch nur böse, verblendete, radikale Fundamentalisten gebe, habt ihr wahrscheinlich immer geglaubt, bei uns gebe das alles tatsächlich, also Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit usw. Nein, ihr lieben Brüder und Schwesten im Pharaonenland: wir werden genauso an die Wand gedrückt, von gebetsmühlenartig wiederholten Lügen, von Tabus und einem Kordon aus alternativloser, lobby-gesteuerter Parteipolitik, unterstützt durch einen satten Regulierungs- und Bürokratenapparat zur Normierung der Bevölkerung. Immer mehr denken so, und nicht anders sind Tweets wie diese zu verstehen:
- Wir werden wohl mit Merkel auch so ein Theater haben wie die Ägypter mit ihrem ägyptischen Kuhstall äh' Mubarak. Tweet von KingBalance
Immer wieder ist auch die Rede davon, dass sich da in Tunesien, Ägypten, Jordanien, Jemen, Sudan und anderswo eine bislang nicht wirklich wahrgenommene oder neue soziale Gruppe zu Wort meldet, die in netz-affinen Kreisen gerne als „Generation Facebook“ oder „Generation Twitter“ bezeichnet wird. Oft genug wurde allerdings auch schon die Frage gestellt, ob es sich bei dieser Interpretation nicht nur um realitätsblindes Wunschdenken von Nerds handelt. Zunächst einmal ist es einfach eine bislang wenig beachtete, relativ junge, mäßig bis gut gebildete Mittelschicht, die sich da artikuliert und gegen Diktatur und für Bürgerrechte aufbegehrt. Es könnte allerdings durchaus das digitale Networking sein, das diese Mittelschicht zu einer politisch agierenden Gruppe formiert. Denn um Teil einer Umsturzbewegung zu sein, muss man nicht zwangsläufig aussehen wie Rainer Langhans:
- @Muschelschloss genial deutschlands 68er geht ins dschungelcamp und Generation Internet befreit Ägypten Tweet von FFU123
Dass das Internet tatsächlich eine wichtige Rolle spielt bei den Vorgängen in Ägypten und anderen in Bewegung geratenen Ländern der arabischen Welt, ist allein schon daraus ersichtlich, dass Mubarak so weit ging, das eigene Land weitestgehend vom Netz zu trennen. Der sogenannte „Kill-Switch“ (noch so eine Vokabel dieser Tage, die in der ganzen Welt ihre Kreise zog), der ägyptische Kill-Switch also war immerhin nach langer Zeit endlich mal wieder eine richtig flotte Steilvorlage für die Piratenpartei: Abschalten unmöglich - Piratenpartei bringt Internet nach Ägypten titelte sie vielbeachtet und meinte damit das Bereitstellen von Modemverbindungen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, so etwa der Artikel Die letzte Schlacht der Cyber-Utopisten der Neuen Zürcher Zeitung. Kann man als Qualitäts- und Printmediengemecker abtun, muss man aber nicht. Ganz anders dagegen „unser“ Richard (Gutjahr), der erprobte Krisenberichterstatter, der sich als freier Blogger mitten in den Kessel von Kairo begeben hat und von dort aus sendet: „Wer gedacht hat, das Internet sei nichts weiter als eine vorübergehende Modeerscheinung, der bekommt in diesen Tagen die gewaltige Macht zu spüren, die hinter dieser Technologie steckt: die Macht des Individuums“ (aus dem Artikel Talk Like An Egyptian).
In jedem Fall verstummen fröhliche digitale Aktionen wie die Modem-Sammlung der Piraten schnell, wenn in den Straßen die Gewalt eskaliert, wenn es Tote und Verletzte gibt. Trotz der friedlichen Massenproteste kam es zu hasserfüllten Kämpfen zwischen mubarak-treuen Überfallkommandos und davon aufgebrachten Demonstranten. Dazwischen das Militär mit schwerem Geschütz, fähig, alles in Schutt und Asche zu legen, aber in erstaunlichem Maße besonnen agierend. Das wirft Fragen auf:
- Ägyptische Armee an der Seite des Volkes? Ranghohe Offiziere sind in den USA ausgebildet. WELCHES Volk jetzt bitte genau? Tweet von @Wurfschuh
Ja, die USA, ihre westlichen Verbündeten und Israel. Es stellt sich heraus, dass alle sich auf den Nahost-Stabilitätsfaktor Mubarak verlassen haben. Es wird auch uns wieder bewusst, was wir zuvor längst wieder verdrängt hatten, nämlich dass dem Westen diese Stabilität stets wichtiger war als die Lebenssituation der Menschen unter seinem Regime. Verdrängt, obwohl eigentlich jedes Kind weiß, warum:
- Wirtschaftsführer verfolgen an der Zapfsäule gebannt die Revolution in Ägypten. #egypt #anteilnahme Tweet von @businessjabroni
Der Spritpreis, also der Dow Jones des kleinen Mannes, könnte in ungeahnte Höhen steigen, falls die Unruhen beispielsweise zu einer Sperrung des Suez-Kanals führen. Doch selbst wenn diese Sorge berechtigt ist, wird sie zum Zynismus, sobald sie als Begründung dafür herhalten soll, dass es besser wäre, alles bliebe beim alten, und dass das System Mubarak doch gar nicht so schlecht sei. Ähnlich ist es beim Tourismus-Argument: so haben nach Ausbruch der Unruhen schätzungsweise eine Million ausländischer Touristen Ägypten verlassen. Das entspricht einem Einnahmeverlust von einer Milliarde Dollar. Verständlich, dass die Reisebranche jammert.
- N-TV: "Keine Reisen nach Ägypten, Unruhen kosten Tui Millionen." Kampf um die Freiheit kostet viele Menschen dort das Leben, tja….. Tweet von @Schreiber_Peter
Die Reiseveranstalter verschweigen natürlich, dass die Sonnenhungrigen dann eben einfach woanders hinfliegen, und die Kulturbeflissenen sich eben Maya-Stätten anstelle von Pyramiden ansehen. Liebe Reiseveranstalter, aber ein Tweet wie „die Einnahmenausfälle zollen wir gern, wenn unsere Kunden anschließend ein freies, glückliches Reiseland vorfinden“ wäre vielleicht mal was Neues, etwas, das im Network-Zeitalter wirkt!
Die kleine Gedankenreise neigt sich damit dem Ende zu. Es ist Donnerstag abend. Am morgigen Freitag soll nach den Freitagsgebeten ein neuer Millionenmarsch durch Kairo starten.
- Ich wünsche den Ägyptern morgen einen Befreitag. Tweet von @peterglaser
Seufz.
Wer solche Systeme in jenem Kulturkreis betrachtet, dem kann -sollte er es nicht ohnehin schon vorher wissen- auch Sid Meier mit Civilization (bei Bedarf bitte gugeln) helfen:
Ohne kulturalistische Sichten geht hier gar nix.
Ja, es gibt minderwertige Kulturen, ja, man kann nicht bspw. mit 100k Analphabeten Demokratie, Gewaltenteilung und soziale oder freie Marktwirtschaft betreiben. - Von der Freiheit der Wissenschaft mal ganz abgesehen.
Denjenigen, die sich außerhalb der Aufklärung stellen, kann kaum geholfen werden.
Hoffentlich kommt kein Bart.
Und wenn einer kommt, wird die Lage in Nahost wg. Israel vermutlich drastisch eskalieren.
Mit Islamisten kann man nicht verhandeln, jedenfalls wüsste Old Sky nicht worüber.
HTH
Sky
PS: Grüße auch an die linken Spiesser!
Es gibt in der Natur keinen Wert. Wert ist etwas, das wir Menschen beimessen. In diesem Rahmen können wir etwas wenig Wert beimessen und es damit als minderwertig erklären. Aber das können alle Menschen. Es steht ebenso jedem frei, unsere westliche Zivilisation als minderwertig zu bezeichnen. Da steht Aussage gegen Aussage, und gesagt ist letztlich nichts, nur Staub wurde aufgewirbelt. Aber das war ja wohl auch die Absicht hinter dieser Bemerkung, oder? :-)
Klar, die müssen ja Wahlzettel lesen können. Aber im Ernst: was willst du damit sagen? Ich nehme an, dass du forderst, solche Betroffene zu alphabetisieren. Oder willst du das gar nicht und möchtest dich lieber in deinem Glück sonnen, zufällig in einer Weltengegend geboren worden zu sein, wo das Erlernen von Lesen und Schreiben ganz gut organisiert ist. Abgesehen davon wären die bedingungslosen Zusammenhänge zwischen Alphabetisierung und Werten(?) wie Demokratie, Gewaltenteilung und Marktwirtschaft erst mal näher zu erläutern.
Mit keinen "…isten" kann man wirklich verhandeln. Aber den Artikel hier hast du gelesen? Ich meine die Sache mit der bislang unentdeckten oder nicht wahrgenommenen oder unterschätzten, relativ säkularen "Mittelschicht", von der die gegenwärtigen Umsturzbewegungen ausgehen?
Aus Sicht der Europäischen Aufklärung, als aufgeklärter Mensch darf oder - nein, muss! - man die Minderwertigkeit anderer Kulturen erkennen. Das gebietet der Selbst- und Zivilisationsschutz.
Natürlich entsteht der Wert beim Erkenntnissubjekt.
Das war vorausgesetzt und bleibt auch in der Folge vorausgesetzt… :-)
Zur "100k Analphabeten"-Anmerkung: Demokratie hat Voraussetzungen, wie bspw. den Alphabetismus und gewisse vormoderne Verhaltensweisen. Bei Bedarf kann näher spezifiziert werden.
Aber lassen wir es mal dabei und schließen auf Grund der kulturell-religiösen dortigen Zusammenhänge auf das Übelste für die Zukunft. - Wart mal ab. Der dümmliche Obama macht jetzt das, was 1979 der ebenso dümmliche Carter gemacht hat. Er versteht ebenfalls nicht die o.g. zivilisatorischen Voraussetzungen für die Demokratisierung.
Und erzähl mir nichts von "unentdeckten Mittelschichten", ja die gibt es, aber die funktionieren ganz anders wie in unseren Gefilden gewohnt. Auch dort ist der Wahnsinn immanent. Ich kenne und kannte viele Kollegen aus diesem Kulturkreis, da ist Hopfen und Malz verloren.
Zum Textlichen des Blogartikels vielleicht noch:
1.) PSL ist natürlich ein wenig geschwätzig, hat "es" aber wirklich gewusst. Er sagt ja immer wieder, dass wenn die für jenen Kulturkreis typischen Despoten weg sind, dann kommen die Bärte. In Ägypten gibt es Umfragen unter Studenten, vermutlich Teil der o.g. "unentdeckten Mittelschicht", die zu über 90% die Einführung der Scharia befürworten.
2.) ARD und ZDF haben _nicht_ aus dem Irak berichtet, das war CNN, die GEZ-Medien sendeten oder plapperten CNN.-Stuff nach. Der Profi guckte aber seinerzeit schon CNN. - Die Anmerkung mit dem Frühstücksfernsehen war unangebracht.
3.) "Denn das Schweigen der Öffentlich-Rechtlichen könnte Teil eines Tabus sein. Etwas, worüber man nicht redet in der westlichen Freiheit. Und was ist das?" - Korrekt! Hier helfen kulturalistische Sichten auf der Basis der Aufklärung. - Sonst kann nichts zur Sache kommen. - Hier leidet D+Personal ganz offensichtlich.
4.) Dann kommt noch ziemlich viel Ahnungsloses und "Emo", macht aber nüscht, die Freitagsgebete werden's richten und für jeden offenbar werden lassen. Die Scharfmacher sind in den Startlöchern, Friedennobelpreisträger El-Baradei ist mit den Moslembrüdern verbündet und will -so seine Worte- den "Übergang" bereiten. Hatten wir schon mal, der Bursche hieß seinerzeit Schapur Bachtiar.
Und warum sind es dann nicht die Bärte, die millionenfach die Straßen von Kairo säumen? Oder meinst du, das sind alles Bärte, die sich als westlich säkulare Hemdsärmel verkleidet haben, um ihre wahren Absichten zu verschleiern? Lauter Second-Hand-Terroristen gewissermaßen, die eine Dschihad-Mission erfüllen?
Hast du mal überlegt, ob das, was du "jenen Kulturkreis" nennst, nicht vielleicht etwas ist, was gerade in Auflösung begriffen ist, und dass das, was sich da derzeit friedlich demonstrierend seine Bahn bricht, nicht eher eine eher globalisierte, überall auf der Welt zu findende, von herkömmlichen religiösen und anderen autoritären Bindungen weitgehend gelöste Gesinnung ist? Mag sein, dass du selber negative Erfahrungen mit einigen Menschen aus "jenem Kulturkreis" gemacht hast. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren auch mal ein uangenehmes kriminelles Erlebnis in Marokko, das übel hätte ausgehen können. Aber ich hätte ebensogut mit einer dänischen Fähre ersaufen können :-)
Jedenfalls sollte man durchaus berücksichtigen, dass das Leben in klimatisierten Räumen und Fahrzeugen, die Umgebung von Industriegütern und Elektronik, und - ja, jetzt kommt wieder das Internet - dass all das Menschen in einer bestimmten Weise beeinflusst. Es bewirkt das, was Kulturpessimisten als Entwurzelung oder globalisierten Nihilismus bezeichnen, was man aber ebensogut als Ausgang aus jahrtausendealten Autoritätsfesseln betrachten kann. Ein Übergangszustand, in dem die alten religiösen und völkischen Bindungen nicht mehr greifen, aber in dem der Individualismus noch nicht "kultiviert" ist.
Es bringt meines Erachtens auch nichts, die heutige Situation (und die Haltung Obamas) mit der aus den 70er Jahren (und Carter) zu vergleichen. Diese 30 bis 40 Jahre sind ja gerade der Zeitraum, in dem die oben beschriebene Erosion traditioneller Bindungen überhaupt erst so richtig an Fahrt gewonnen hat. Anfangs waren es nur ein paar Progressive, mittlerweile sind es ganze Generationen.
Stefan, sei bitte so nett und komm mir nicht auf diesem Debattenniveau.
Nur einmal noch auf diesem Niveau angemerkt: Selbstverständlich sind Bärte unter den "Demonstranten". Die Standardmedien zeigen aber bervorzugt nicht Bärte und Schleier um der Sache keine "islamistische" Note zu geben. Aus Selbstschutz. Leider.
Schau mal in die zV stehenden Prognosen zur Wahl und auf Studien zur Akzeptanz der Scharia in Ägypten. Meine Prognose: Die nächste Wahl wird die letzte sein, und ein baldiger strenger Verweis durch israelische Kräfte steht auf dem Programm. Wenn dann noch Iran und Syrien und andere Kräfte (Gottesparteien, aber auch die Türkei) eingreifen, dann ist nichts mehr auszuschließen, dann tanzt der Bär, den Einsatz von Massenvernichtungsmitteln eingeschlossen.
BTW: Auch die doitsche Strasse wird dann tanzen.
"In Auflösung begriffen" ist da nüscht, und wenn schon, dann eher i.p. Vernunft im sog. Westen.
Der Vergleich mit der Schah-Absäge 1979 drängt sich, zwingt sich geradezu auf. Jeweils dümmliche US-Repräsentanten und schwächliche europäische Kräfte.
Du bist doch Philosoph, die Philosophie betrachtet den Menschen doch als Kulturwesen, als gruppengebunden und in gewählten oder nicht gewählten Welten; insofern irritiert Deine dbzgl. Ignoranz -dezent formuliert- ein wenig.
BTW, weil gerade zur Hand, als Einstieg sozusagen:
http://www.eurozine.com/articles/2006-11-02-kohlhammer-de.html
Fitte Dich erst einmal in kulturalistischen Sichten, dann schaun mer mal…
Beste Grüße!
Sky
Dann lass uns mal klären, auf welchem Level wir hier über "Kulturalismus" reden. Geht es um eine anthropologische Sichtweise, oder um eine rassistische? Siehe Wikipedia: Kulturalismus.
Es gibt keinen rassistischen Kulturalismus. - Was es aber gibt, sind Verleumdungstaktiken von denjenigen, die nicht i.p. Kultur denken wollen.
Nur mal so als Beispiel: Pakistaner und Inder unterscheiden sich primär durch? A: Genau!
Wer die Europäische Aufklärung nicht als kulturelle Grundlage wertebewussten Handelns erkennen will oder kann, der kommt manchmal mit diesem unsäglichen Vorhalt.
Die Frage an sich ist schon sehr unangenehm.
Was Du zitierst sind neuerdings aufkommende radikal-linke Strömungen, die versuchen unsere Kultur zu relativieren, zu diskreditieren und zu diffamieren. "Kulturrelativismus" hier das Stichwort. Wer unsere Kultur gut findet, der ist: Rassist. - Dumme Säcke, BTW.
Stefan, über diese Diskussionen sind wir doch hinweg, das ist was für die anderen, lass wirklich mal gut sein.
Wir erörtern hier konkret Ägyptens Probleme und deren Herkunft - sofern Du Dich darauf einlassen willst. - Die wiederholten "Gimmicks" ( "Soll nicht alphabetisiert werden" - "Wo sind die radikalen Moslems?" - "Reden wir über Rassismus?") kannst und sollst Du Dir sparen.
Beachte gerne auch die Qualität der Debatte und die der teilnehmenden Kräfte. Danke. Soo, fällt Dir noch was ein zu der Idee, dass ein Übergang aus dem Islamismus in die Demokratieform aufklärerischer Prägung gar nicht geht? - Das es entwicklungsspezifische Stufen geben muss, bis man kann und will? - Die Leute unterscheiden sich ja nicht so stark vom hiesigen Europäer. - Wie soll man vorgehen, über was soll man ggf. klagen?
Ohren steif halten!
Sky
Übergang aus dem Islamismus in die Demokratieform — schön in kleine Lern-Units verpackt, damit die armen Wüstenhitzköpfe nicht gleich überfordert sind? Ja, man kann das so sehen und hat das lange genug so gesehen. Was alle, die das so sehen wollen, aber nicht sehen, ist, dass seit Jahrzehnten eine unprätentiöse, nivellierende Popkultur die Gesellschaften dieser Erde flutet. Die kann man natürlich ebenfalls beschissen finden. Muss man aber nicht. Ich finde, kulturelle Theoretiker, Strategen und Ideologen hatten Gelegenheiten genug, um Verhältnisse zu ändern. Sie sind kläglich gescheitert. Geben wir lieber mal den nivellierten Normalos eine Chance. Und deshalb jetzt das:
"Wüstenhitzköpfe" war von Dir, höhö. Nö, mir geht's hier nicht um Mentalitäten, diese gibt es natürlich, oder um Intelligenzunterschiede (Du wirst von mir dazu nichts Einschlägiges lesen), sondern um die im Wortsinne gottverdammte Kultur, die in jenen Ländern gepflegt wird.
Recht hast Du mit dem entstandenen Globalkultur, nivellierend wird diese aber nicht wirken, es wird kein globales Zusammenwachsen zu einer Kultur geben, Hegel hat das schon richtig erkannt, zudem sorgt die arabische Sprache bereits für eine ungünstige Selektion. Das aber nur ein Aspekt. Worum es geht ist natürlich die Scharia, die kommen wird, höhö.
Bilder sich freuender Personen gab es auch 1979 im Iran. Mann, hat man sich gefreut damals. - Ansonsten: Die Wahlen, dazu wird es wohl kommen, werden die Moslembrüder gewinnen. Der Rest ist dann absehbar und wie oben angedeutet.
Und wenn es etwas gibt, das etwas Hoffnung lässt, dann sind es nicht diese Bilder, sondern Leute wie Hamed Abdel Samad oder Bilder wie diese (Al-Arabiya):
http://www.youtube.com/watch?v=WVtdTalMLp4&feature=related
Ich scheue mich bisher, etwas zu diesem Thema zu sagen, mit der hiesigen Ausnahme aus alter mir liebe Verbundenheit mit Stefan. Zum einem habe ich schlicht, im Verhältnis zum mir nötig erscheinendem Maß, keine Ahnung. Und spreche, dies aber normalerweise nur für mich, auch gefühlten 99% aller Social-Web-Bekannten ab.
Die Diskrepanz aus den Gefühlen, die da über den Fernseher bis zu meinem heimischen Wohnzimmer schwappen, und dem eigentlichen Lebensumfeld der echaufierten Solidaritäts-Like-It-Klicker hier ist mir dann so groß, das ich mich normalerweise ganz leise verkrümmel um nicht zu viel Scham aufkommen zu lassen.
Ich fühl mich auch sonst häufig, ich gebe es zu, hilflos beim Nachrichten konsumieren. Hilflos im einordnen und ich denke nicht, das ich auch nur ansatzweise wirklich verstehen kann, was in den Menschen vorgeht und was sie bewegt. Ich kann natürlich Sympathien und Hoffnungen entwickeln, aber das alles auf einem Erkenntnisstand meines Lebens, das mit denen in diesen doch gänzlich anderen Welten Erfahrungstechnisch kaum etwas zu tun hat.
Die arabische Krise kann man ja auch auf Grundlage der Standardmedienberichterstattung gar nicht verstehen. Es geht hier keinesfalls um den Wunsch nach Freiheit im westlichen Sinne, woanders bedeutet Freiheit immer Macht, sondern um die drohende Gefahr des kompletten Abkippens aus der Despotie und der Pseudodemokratie in den sog. Islamismus.
Diese Gefahr ist real, sollten jene Staaten kippen, sollte bspw. auch SA und Libyen betroffen werden, dann heißt es sich auch bei uns: warm anziehen, und es wird bald rappeln.
Viel mehr muss man gar nicht wissen, Bachtiar und die Schah-Aufgabe durch die USA reflektieren hier auf das Beste die derzeitigen Bemühungen Obamas.
Der Mann weiß nicht, was er tut, aber auch die EU und sogar ""bürgerliche" Kräfte wie Guttenberg sind hier ahnungs- und hilflos.
Zu Ägypten noch: Suez-Kanal, Pipelines, gut und westlich gerüstet dank amer. und europ. Hilfe.
HTH
Sky
… bis jetzt hab' ich mich bewusst aus der Debatte rausgehalten.
// … :/
Verzeiht mir bitte meine Ehrlichkeit, aber ich habe selten eine ähnlich plumpe, unkonstruktive, pessimistische, überhebliche und selbstgerechte Polemik lesen müssen.
Dieses Niveau kann man kaum mehr senken.
Sowohl der Begriff "Bärte", als auch der Begriff "KulturalISMUS" sind per Definition rassistische und polemische Kampfbegriffe. Konstruktive Kulturkritik hat dieses Niveau nicht nötig, "Old Sky".
Das Problem kultureller und zivilisatorischer Defizite ist real und durchaus ernstzunehmen.
Umso mehr ist es zu bedauern, wie sehr Du hier formal und inhaltlich danebengegriffen hast.
(Der Suez-Kanal ist eine Handelsroute! KEINE Kulturleistung oder Bildungseinrichtung. Für die Durchsetzung amerikanischer und europäischer Handelsinteressen muss man sich nicht brüsten.)
Keine neoliberale Besserwisserei konnte (oder wird jemals) hier "helfen", das ist richtig…
*Geholfen* haben junge Ägypter, die unter Einsatz Ihrer (bürgerlichen) Freiheit und Ihres Lebens für "Aufklärung" im Land gesorgt haben!
http://www.youtube.com/watch?v=998OytRz4IA
«
Das war -> 2006. Fünf Jahre vorher… WIESO ist der Westen erst jetzt (fünf Jahre später) medial und politisch auf den Zug aufgesprungen… nachdem eine Generation junger "Analphabeten" bluten musste!?
Ich wage zu behaupten, dass das Wort "Segen" noch weit untertrieben ist, dass wir nun über ein wahrhaft freiheitliches Medium verfügen, das uns in die Lage versetzt endlich die verhärteten und rein ideologisch manifestierten "Kulturgrenzen" SCHRITT FÜR SCHRITT aufzulösen.
http://www.youtube.com/watch?v=OZWj35ETkLU
Die ersten Schritte passieren.
Du musst wirklich blind sein, wenn Du übersiehst, dass die Motivation für die notwendigen Schritte zur gesellschaftlichen Emanzipation faktisch und tatsächlich aus der Mitte der Gesellschaft der "kulturell Minderwertigen" Nationen kommt.
Wenn es Rückschläge geben sollte (ein Kippen zum sogenannten Islamismus)… kann man davon ausgehen, dass eben diese aufrichtigen, alphabetisierten und aufgeklärten jungen Frauen und Männer es sein werden, die mit all Ihrer Entschlossenheit ein "Umkippen" verhindern werden.
Sky, vielleicht kannst Du auch nicht viel dafür, schliesslich werden unsere Ängste vor dem (sog.) Islamismus regelrecht tagtäglich angefeuert und geschürt…
Hysterie ist aber alles andere als Konstruktiv. Und ausser hysterischen Untergangszenarien und herablassender Besserwisserei kann ich Deinen Kommentaren nicht viel Inhalt entnehmen.
Und wenn nun der kulturelle SuperGAU passieren sollte… wenn die Staaten, die gerade eben, aus eigener Kraft heraus Ihren Weg zur Freiheit gebahnt haben "umkippen" und Ihre erkämpfte Freiheit den "Bärten" schenken…
Warum sprechen wir dann nicht einmal über die durchaus schädigende Einflussnahme der kulturell "überlegenen" (globalisierten und globalisierenden) westlichen Nationen, die im Falle Ägyptens ein Land durch Agrarsubventionen für Fleischexporte von der Subsistenzwirtschaft in die Nahrungsmittelknappheit geführt hat.
Auch die CDU/ CSU versteht da allmählich die ökonomischen Zusammenhänge, die seit den 80er Jahren unübersehbar zum Himmel stinken und uns in Form von Billigfleisch auf der Hand liegen! ;)
http://comcenture.com/Einzelansicht.374+M5e625e4ceb9.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=4396
Die Voraussetzung für kulturelle Defizite sind in erster Linie existentielle und wesentliche wirtschaftliche Beeinträchtigungen, die Versorgungsinteressen und das nackte Überleben vor Bildungsinteressen und kulturellen Fortschritt stellen. … Insbesondere durch die ökonomische "Überlegenheit" und Gier der westlichen Welt wird jener Kulturkreis leider immer noch viel zu sehr übervorteilt, als dass das notwendige wirtschaftliche Fundament für einen umfassenden kulturellen Aufschwung gegossen werden könnte. Deshalb haben wir die Probleme, über Du Dich leider nur in herablassender Arroganz auslässt. Ein Volk, das nicht existentiell leidet und blutet lässt sich niemals bis in den Selbstmord radikalisieren.
Was für eine unfassbare, gequirlte Kacke. :(scnr.
Wenn Du einen Funken Anstand und Menschlichkeit besitzt, solltest Du diesen selbstgerechten, bodenlosen Unsinn hier offiziell zurücknehmen.
Herablassung nützt Niemandem etwas… (Hochmut kommt vor dem Fall!) auch uns hier oben bringen wir letztendlich nur Probleme ein, wenn wir unsere arrogante Haltung gegen (kulturelle und/oder wirtschaftlich) "unterlegene" Völker beibehalten.
Wenn die Erkenntnisobjekte irgendwann hungrig und frustriert aufstehen und uns hier oben in den fetten Hintern treten, darf man sich bei aufgeklärten Erkenntnissubjekten wie Dir [Ihnen] herzlich bedanken, [Herr] "Sky". :/
Wenn Du einen Funken Anstand und Menschlichkeit besitzt, solltest Du diesen selbstgerechten, bodenlosen Unsinn hier offiziell zurücknehmen.
Ist hiermit geschehen, ich nehme alles zurück!
Nein im Ernst, Du kannst das nicht verstehen, der Austausch basierte auf einem etwas längeren Diskurs mit Stefan. - Aber schon bemerkenswert, dass das was Old Sky schon seit Langem zum Islam angemerkt hat, nun langsam aber sicher eintritt. Und das wurde angemerkt, als man es noch nicht öffentlich sagen durfte, wenn man nicht unflätig -wie auch hier geschehen- angegangen werden möchte; heutzutage gibt es ja so etwas wie eine öffentliche Kulturdebatte und Menschen, die offen sagen wohin man will und wohin nicht.
BTW, wer Ägypten und Tunesien beobachtet, der kann wissen, dass die Bärte jetzt langsam kommen und an die Macht drängen. - Prognose: Auch in Europa wird in einigen Jahren auf den Strassen der Bär tanzen!
MFG
Sky
… hatte das eben schon oben ergänzt… Es ist nun mal so: Herablassung nützt Niemandem etwas… (Hochmut kommt vor dem Fall!) auch uns hier oben bringen wir letztendlich nur Probleme ein, wenn wir unsere arrogante Haltung gegen (kulturelle und/oder wirtschaftlich) "unterlegene" Völker beibehalten.
Natürlich darfst Du sagen wohin es gehen soll…
Du triffst aber mit Deinen kulturalistischen "Ansagen" leider nur einen Nerv, der sowieso schon schmerzt. Und dieser Schmerz der kulturellen Bevormundung und wirtschaftlichen Übervorteilung stärkt genau die radikalen Tendenzen/ die "Bärte" im Land, die Du NICHT willst. Ich übrigens genauso wenig.
Diese (Form der) "Meinungsäusserung" ist also genaugenommen mehr als kontraproduktiv.
Ich gebe Dir faktisch völlig Recht. Und es ist nur selbstverständlich dass "die Bärte jetzt langsam kommen und an die Macht drängen". Das hat doch auch eigentlich niemand in Frage gestellt.
Das große Problem war (auch 1979 im Iran), dass es zu wenig Möglichkeiten gab, um Brücken zwischen Wertesystemen und Kulturräumen zu schaffen. (ebenso auch Brücken zwischen den Akteuren innerhalb eines Kulturraums!)
Das Internet und speziell die Form der Nutzung, die wir "social web" nennen ändert jedoch einiges.
Weil es in der [uns in die] Lage [versetzt] ist "Kulturgrenzen" aufzulösen.
Und die Geister, die sich ganz ohne Bevormundung und Beeinflussung selbsttätig der "Aufklärung" annähern, werden auch dann wieder aufstehen, aktiv werden und einschreiten, wenn Ihnen "Bärte" versuchen Ihre hart erkämpfte Freiheit wieder abzukaufen… (Auch die da unten erkennen das ernsthafte Problem der Radikalisierung… das darfst Du annehmen.)
Das Volk hat sich im Streben nach kulturellem Fortschritt, bürgerlichen Rechten und Freiheit erfolgreich gegen die Unterdrückung eines Diktatoren durchgesetzt. Also ist es auch zu erwarten, dass eben die selben Kräfte (des kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts) auch in einer "Pseudo(?)-Demokratie" wirken.
Wie gesagt… um das zu verhindern sollten wir eigentlich unsere kulturalistische Arroganz ablegen, statt diese öffentlich zu predigen. Wenn wir nicht irgendwie darauf stehen, dass da unten die Hölle losbricht, dann sollten wir darauf hinwirken, ideologisch manifestierte "Kulturgrenzen" aufzulösen, statt diese zu betonen. Aus diesem Grund hoffe ich, dass Du von Deinen bewusst destruktiven kulturalistischen Ansichten Abstand nehmen kannst. ;)
// Das ist in der Tat Öl auf's Feuer, Sky…
… deswegen stört mich diese Form der "Meinungsäusserung".
… das sind genaugenommen westliche Hasspredigten… es führt schliesslich nur zu mehr kultureller Isolation, wenn Du nur Ängste schürst, ohne wenigstens ansatzweise versöhnliche, konstruktive Lösungswege anzudeuten…
Wenn man als westlicher "Bildungsbürger" erkennt, dass es kulturelle Defizite gibt, ist es eigentlich viel eher unsere Aufgabe (als kulturell "Überlegene"), Brücken zwischen unseren Wertesystemen zu bauen, statt diese durch Mauern, Festungen und Schützengräben zu isolieren… Die offenbaren kulturellen Differenzen sind beiderseitig spürbar… die muss man nicht hervorheben… Denen da unten tun sie nur etwas mehr weh als uns… bisher.
und die Mittel zum Brückenbau haben wir ohne weiteres zur Hand…
Es gibt meiner Ansicht nach sehr aufgeschlossene kulturelle Strömung im mittleren Osten auf die Wir unsere Hoffnungen und unsere Aufmerksamkeit richten sollten.
Du wirst ja sehen, was in jenen Ländern passieren wird. Dort heißt es immer schon, also seit Jahrhunderten: Depot oder Bart (wobei auch ein Bart der Despot sein kann)
Eine schreckliche Kultur unter der die Menschen seit Jahrhunderten leiden…
Informieren Sie sich gerne über den Islam, bspw. die Wikipedia sollte hinreichend unverdächtig sein - im Islam gibt es ganz wundervolle Konzepte, stecken Sie mal Ihre Nase rein, statt sich kulturrelativistsch oder nihilistisch zu verausgaben.
Gerne auch mal am Ton arbeiten: Härte in der Sache ja, Diffamierung und Herabsetzung des Diskussionspartners nein
Ansonsten, Sie wollen die Bärte nicht, Old Sky auch nicht, Old Sky setzt sich hier für Eindämmung und Oppression ein, Sie dafür alles schön mit Abstand zu betrachten - und nichts tun bzw. dass nichts getan wird.
Jedem das Seine, jeder so gut er kann!
… sieht "Eindämmung & Oppression" aus.
http://www.youtube.com/watch?v=u8BnM99FPZY
Ich glaube Dir das ganz einfach nicht, dass Du ehrlich in Kauf nehmen möchtest, dass friedliche Demonstranten, die für Ihre Rechte einstehen gewaltsam niedergeschlagen werden sollten, damit wir hier (vermeintlichen!) "Selbst- und Zivilisationschutz" betreiben können.
Das kann nicht das Anliegen eines aufgeklärten/ intellektuellen Menschen, sein.
Dazu gibt es glaub' ich auch nicht mehr viel zu sagen, Sky.
Belassen wir's besser bei diesen Bildern.
http://www.youtube.com/watch?v=O43pwOJArE4
Ich hoffe wir bekommen nicht noch schlimmere zu sehen.
… kostet uns Kraft. Uns und denen, die wir Unterdrücken wollen.
Wir schaffen damit eine bi-/ bzw. multi-laterale *lose/lose*-Situation.
Das meinte ich mit Self-fulfilling Prophecy!
Das ist im Grunde das Musterbeispiel für eine selbst-erfüllende Prophezeihung auf Internationaler/ politischer Ebene.
Und genaugenommen ist das der Weg der "Bärte"/ der -isten. (Kulturalisten/ Islamisten/ und alle sonstigen -isten, die uns da noch so in den Sinn kommen…)
Eine fatale Sackgasse, die uns immer mehr in die "Bredouille" führt, die wir (alle) verhindern wollen.
Wie wir klar erkennen können gibt es definitiv einen neuen "goldenen Weg"… Es ist doch nicht zu leugnen, dass die Ideen der Freiheit und des kulturellen Fortschritts Gestalt angenommen haben.
Dazu noch überaus wirksam! Für mich ist das Grund zur Hoffnung, dass es offensichtlich eine dritte Kraft gibt (eine Alternative zwischen "Bart" und Despot), auf die wir unsere politischen/ diplomatischen Bemühungen zur Annäherung konzentrieren sollten…
Nicht für das "Nichtstun" setze ich mich ein… sondern für die Annäherung… Für die Auflösung der widersinnigen kulturellen Isolation.
Entschuldige mich für mein un-sachliches Abseits..!
Allerdings ist es eben diese eklatante "Herabsetzung" (unbestritten kulturell unterlegener Völker), die ich in dieser (ebensowenig sach-dien-lichen) Form nicht hinnehmen kann. ;)
Bleibt die Frage: Wie "gut" kann man sich denn für "Eindämmung und Oppression" einsetzen?
Ich nehme stark an, dass dieser "Weg" nun ohnehin versperrt ist, durch die Renitenz des Volkes, das sich eben diese Eindämmung und Oppression nicht mehr bieten lassen möchte.
Wo sind die Wurzeln der kulturellen Defizite zu suchen?
Nur bei den "Bärten"..?
… ist deren Einfluss nicht auch eine Folgeerscheinung unserer Arroganz und der sozialen Ungerechtigkeit, die wir uns leisten…
http://www.youtube.com/watch?v=R6WstddMJZQ
Das Umkippen in "Corporatocracy" ist vielleicht um einiges bedenklicher, weil dadurch nur weiterhin Ungerechtigkeiten aufrechterhalten werden, die wiederum dazu führen, dass sich Menschen letztendlich von …-isten radikalisieren lassen:
http://www.huffingtonpost.com/john-perkins/the-global-message-of-egy_b_822411.html
Wird wohl wieder mal Zeit für eine Schock-Therapie:
http://vimeo.com/1233203
;/ ??!
Oder sollten wir nicht viel eher den Menschen den Weg zu sozialer Emanzipation und wahrer Demokratie ebnen..? …indem wir Dialoge aufnehmen, mit der aufgeschlossenen Mitte und mit deren Hilfe kulturelle Unterschiede auflösen..! Dazu müssen wir nicht einmal "mit Islamisten verhandeln".
Ein aggressiver "Schmusekurs" und eine stärkung der fundamentalen Strukturen zum Aufbau der Kultur in dieser Region (gemeinsam mit der demokratisch orientierten Revolutionsbewegung) würde uns um einiges weniger Geld, Tränen, Blut und Nerven kosten, als Interventionistische Oppression… ~ wenn es das tatsächlich sein sollte, worauf die oben erwähnten Ansagen abzielen, unterscheidet sich diese "Meinung" wohl auch inhaltlich leider wenig von einer waschechten "Hasspredigt"…
Finde es ja auch (mehr als) mutig, dass sich überhaupt jemand traut derart radikale Ansichten öffentlich zu äussern…
Auch radikale, hetzerische und menschenverachtende "Meinungen" sollten öffentlich diskutiert und hinterfragt werden (können/ dürfen), damit ein konstruktives Umdenken stattfinden kann.
… damit wir gemeinsam Wege erschließen, die uns wirklich weiterbringen.
// Möglichst ohne zuviel kognitive Dissonanz zu erzeugen.
… also auch ein (ehrlich gemeintes) Dankeschön dafür, Sky.
Und hoffentlich entsteht auch etwas "Wert" beim "Erkenntnissubjekt". ;)
Gerne noch einmal zusammenfassend:
1.) Der Islam ist eine totalitäre Ideologie, rassistisch im Kern und patriarchalisch bis in die Knochen. Durch das Deckmäntelchen "Religion" ist der Islam aber komischerweise zu einer akzeptierten Weltsicht geworden.
2.) Die Systeme in jenen Regionen werden demzufolge meist despotisch geführt, WEIL es mit den Bärten noch schlimmer käme. Mubarak bspw. hat hier solide Arbeit geleistet.
3.) Kippt der jeweilige Despot, dann kommt ein neuer, der auch ein Bart sein kann; niemand will dort pol. Zustände wie im aufgeklärten "Westen" - aktuelle deutschtypische Medieneindrücke täuschen. Zurzeit kriechen also, wie bereits von Old Sky ganz früh beschrieben, die Moslembrüder aus ihren Löchern. Eine der Hamas ideologisch nahestehende Truppe. Man kann hoffen, dass hier oppressiv vorgegangen wird. Geschieht das nicht, dann werden die Brüder -in einer für längere Zeit letzten Wahl- gewählt.
4.) Oppression ("ob-premere" (vs Suppression - wobei Suppression auch nicht schlecht klingt :)) gegenüber diesem Totalitarismus, im Vergleich zum internationalen Sozialismus kommt noch eine ganze Menge Wahnsinn hinzu, was die Sache aufwürzt, ist keine Hetze, sondern eine Selbstverständlichkeit.
5.) Wer zu dieser Sicht Hetze, Hasspredigt und Rassismus unterstellt, ist ein Arschloch.
“We will not be silenced, whether you’re a Christian, whether you’re a Muslim, whether you’re an atheist, you will demand your goddamn rights, and we will have our rights, one way or the other! We will never be silenced!”
http://www.youtube.com/watch?v=ThvBJMzmSZI&feature=player_embedded#at=47
// Ich hab' Dir das mit Sprungmarke zu dem erwähnten Zitat gesetzt.
Sieh' Dir das mal in Ruhe an, lass' es auf Dich wirken… denkst Du die Leute sehen so aus als ob sie sich Ihre hart erkämpfte Freiheit wieder von einem "Gottesstaat" abkaufen lassen..?
Diejenigen die auf der Strasse waren sicher nicht.
Und sie werden wieder und wieder auf die Strasse gehen…
… wenn es sein muss.
Lieber Old Sky,
Deine Ängste und Befürchtungen kann ich eigentlich auch absolut nachempfinden.
Und ich streite garnicht ab, dass dieser Kulturkreis dem Westen wenig "zu bieten" hat…
Der mittlere Osten und die arabische Welt ist (wohl tatsächlich aufgrund der dort verbreiteten Sozialkultur!) struturell, wirtschaftlich und sozial weit schlechter entwickelt als Europa, die USA und einige fernöstliche/ asiatische Staaten und Nationen. Mit Deiner Analyse triffst Du tatsächlich einen neuralgischen Punkt, der unbedingt in jeder sachlichen Diskussion über diese Länder betrachtet werden sollte. Nur Deine Schlußfolgerungen halte ich für kuzsichtig und irreführend. (Was jedoch nicht als persönliche Beleidigung aufgefasst werden muss/ sollte.)
Wenn man ein Problem erkennt sollte man doch die Ursache der Problematik finden und beseitigen.
Ein ehrlicher, ordentlicher, gut ausgebildeter Arzt, der feststellt, dass ein Patient erkrankt ist, wird alles daran setzen die Ursache der Krankheit zu heilen… (umso mehr, wenn man eine Epidemie befürchtet!) … die reine "Suppression" der Symptome hilft allerhöchstens dann etwas, wenn akute Gefahren für Leib und Leben des Patienten oder dessen Umfeld besteht…
Ich denke dass die lange (teuer und erfolglos!) praktizierte Politik der Oppression (lat. opprimere http://www.lateinwiki.org/opprimere ) lediglich die Symptome zurückhalten kann… (Suppression -> supprimere) aber auf lange Zeit nur noch mehr kulturelle Dissoziation und eine Verschärfung der Konflikte und der Radikalisierung mit sich ziehen würde.
Wir dürfen auf diesem Weg nicht mehr weitergehen, wenn wir unsere Zivilisation und unsere Kultur schützen wollen!
Der Weg der Oppression, der kriegerischen Intervention und der Suppression der Symptome führt uns zusehends (immer tiefer!) in eine Internationale Krise:
Überleg' Dir einfach einmal ganz in Ruhe wie viel kulturelle Defizite dazu gehören, dass sich jemand einen Gürtel umschnallt und sich in einer Menschenmenge selbst in die Luft sprengt.
Wieviel Armut, Oppression und Ausweglosigkeit gehört dazu, dass man Menschen überhaupt dazu bringen kann daran zu denken sich selbst in Fetzen zu sprengen..?
Was würde nur man alles mit Stefan, Old Sky oder mir anstellen müssen - wieviel Leidensdruck gehört dazu, dass wir uns einen Sprengstoffgürtel umschnallen, auf die Strasse gehen und uns zwischen Frauen und Kindern in die Luft jagen?
Bei allem was recht ist… Das ist kein "kulturelles" Problem!!
Natürlich spielen kulturelle Defizite dabei eine Rolle, aber die Wurzel der Problematik liegt viel tiefer!
Dahinter stehen schwerwiegende existentielle Krisen, Traumata und Notlagen, die wir mit oppressivem Vorgehen nur weiter verschärfen würden.
Kurz gesagt: Ich meine und glaube, dass uns und unserer Kultur und Zivilisation besser gedient ist, wenn wir die Umstände (sprichwörtlich:) aus der Welt schaffen, die Leute dazu bringen, zu radikalen zelotischen Hasspredigern, Mördern und Selbstmördern zu werden. Wir in der westlichen Welt sind gefährdet, solange wir diesen Grad der existentiellen Verzweiflung und Ausweglosigkeit zulassen.
Ich halte es tatsächlich für notwendig, dass der Westen zum Schutze seiner eigenen Kultur und Zivilisation "interveniert"… allerdings nicht kriegerisch… sondern mir intensivster Hilfe zum strukturellen und kulturellen Aufbau dieser Nationen. Mit einer Stärkung und einer gezielten Förderung der aufgeschlossenen und sozial/ politisch kompetenten Jugend im Lande.
Zukunft schaffen… viel mehr positive Entwicklungen fördern, statt (nur) negative Entwicklungen zu unterdrücken. Hilfe zur Emanzipation und Selbsthilfe.
Erst wenn die Menschen dort unten wirklich und wahrhaftig frei werden (von "Despoten und Bärten") … erst dann sind wir wirklich und wahrhaftig sicher und frei.
Durch die Revolutionen kommen uns diese (über Generationen hinweg durch Oppression desorientierten!) Völker entgegen… fragt sich eben nur, wer ihnen nun entgegen kommt?
Entweder wir geben ihnen jetzt genügend Starthilfe für Ihre ehrliche und mutige Willensbekundung zur Demokratie oder (wie Du sagst) die "Bärte" kriechen hervor und versuchen sie einzufangen und zu radikalisieren… Wenn man nur von oben drauf-kloppt, spielt man letzteren massgeblich in die Hände.
Das ist der Punkt.
Das ist die Position, die ich mit meiner gesamten Überzeugung vertrete.
Und ich hoffe Du verstehst jetzt besser, warum ich (Dir gegenüber) so ein "Arschloch" bin.
Es geht hier schliesslich nicht um mich, sondern um das was ich zu vermitteln versuche…
Deswegen kann ich das auch nicht persönlich nehmen.
Achte bitte darauf, dass mein formaler "Ausfall" ("gequirlte Kacke") sich nicht gegen Dich, sondern direkt gegen die oben zitierte Aussage gerichtet hat.
… auch die Assoziationen: "Hetze, Hasspredigt und Rassismus" beziehen sich auf Konsequenzen Deiner Schlussfolgerungen…
Wenn ich Dich damit getroffen haben sollte, solltest Du vielleicht doch in Erwägung ziehen, Deine Positionen etwas mehr aus der von mir geschilderten Perspektive zu betrachten.
Wenn Du meine Ansichten nachvollziehen kannst, muss Dir meine Kritik auch formal nicht wehtun. Ich will es in meinen Ausführungen auch weiterhin bewusst vermeiden persönliche Beleidigungen zu formulieren.
Letztendlich sind es doch aber die Ursachen der kulturellen Defizite, die wir betrachten (analysieren) sollten, damit wir etwas ausrichten können:
Wir brauchen eine eindeutige und stichhaltige Diagnose der "Krankheit" und der "Krankheitserreger", damit wir den "Patienten" effektiv behandeln und heilen können, nicht nur die "Symptome" unterdrücken…
Ich glaube, dass wir es tatsächlich mit (mindestens) zwei Krankheitsbildern zu tun haben, die wir differenziert betrachten und behandeln sollten:
Die (radikalen!) "Bärte" halte ich in erster Linie für eine Immunreaktion, die sich tragischer Weise zu einer Autoimmunerkrankung entwickelt hat. Der Islamismus (mit seiner zelotischen Auslegung Schari'a) ist wohl die Leukämie der arabischen Staaten. Ich gebe Dir absolut Recht, dass der Islamismus gegen wesentliche konstruktive Kräfte der kulturellen Entwicklung wirkt.
Es handelt sich bei den "Bärten" also praktisch um Führer (oft leider Quacksalber), die dem Volk eine Linderung der Krankheit verprechen (Hoffnungen wecken), aber leider zu oft gegen die eigentlich lebenswichtigen Organe der Gesellschaft vorgehen und so das gesamte Krankheitsbild meist (oder in jedem Fall?) nur verschlimmern.
Ich kann vielleicht von meiner Perspektive aus nicht alle äusseren Ursachen der Krankheit eindeutig ausmachen, aber es gibt einige Fakten, die aufzeigen, dass es definitiv äussere Faktoren gibt, die zumindest zur Erkrankung oder Vergiftung des Landes beitragen. Autoimmunerkrankungen entstehen eben zumeist unter dem Einfluss von Umweltgiften!
Es ist eine traurige Tatsache, dass sich Ägypten unter dem Einfluss von westlichen Exportsubventionen (-> billige Fleischexporte) von einer funktionierenden Subsistenzwirtschaft zum Exportland entwickelt hat und nun Weizen und billigen Reis vom Weltmarkt importieren muss, statt einheimische Hirse, Saubohnen und Kohl zu kultivieren…
Ein erster Schritt zur Besserung, wäre wohl strukturelle Entwicklungshilfe, die das Land wieder zu mehr wirtschaftlicher Stabilität führen und letztendlich zur Subsistenz führen sollte.
Um die kulturellen Defizite Ägyptens und der arabischen Nachbarn nachhaltig aufzuholen, brauchen wir wohl aber noch um einiges mehr Engagement in Sachen Bildung (Alphabetisierung) und eine direkte solidarische und freundschaftliche Annäherung an die aufgeschlossene und aufgeklärte Mitte der Bevölkerung in diesen Nationen…
Es gibt diese kulturell gebildeten jungen Menschen! Das sind bestimmt nicht alles nur Statisten, die die Mainstream-Medien auf dem Tahrir Platz aufgestellt haben…
-> (s.o.)
Nur mit der schrittweisen Annäherung an kompetente und aufgeschlossene Intellektuelle der arabischen Welt, können wir nachhaltig für Wohlstand und Frieden sorgen.
Nicht aber mit (noch mehr!) Oppression und Unterdrückung, der Symptomatik… (Die kulturelle Problematik ist für mich absolut ein Symptom der Oppression eines Volkes!)
// "Oppression" ist übrigens ein grundlegend negativer belegter Begriff… genauso wie "Kulturalismus"… kann es sein, dass Du dazu neigst offenbar negativ belegte Ausdrücke zu verwenden, um Dich bewusst in eine Kontroverse zu verwickeln?
Wenn Dir negativ belegte Ausdrücke besonders gut gefallen, solltest Du evtl. etwas ändern, damit sich Dein Lebensgefühl bessert. Oft ist das ein Anzeichen für tiefgreifende Frustration.
Das liefert die Google Bildersuche zurück, wenn man nach "Oppression" sucht.
http://www.google.com/images?q=oppression&hl=de&prmd=ivnsb&source=lnms&tbs=isch:1&ei=5wxdTeLhL8LIswaZivnMCg&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=2&ved=0CBkQ_AUoAQ&biw=1680&bih=792
// nicht gerade erbaulich. ;)
… zu 1.) Im Grunde würde ich mir erhoffen, dass - auch in der Religion - die erwähnten "Kulturgrenzen" aufgelöst werden können.
Es ist wohl offenbar auch wahr, dass die praktizierte (oftmals radikalisierte) Form des Islam(ismus) eine Einschränkung bürgerlicher und menschlicher Freiheiten mit sich zieht.
Ist der (ursprüngliche) Islam (an sich) aber wirklich so "böse" und beängstigend , wie er in den Medien oft dargestellt wird..? ich habe den Koran leider selbst (noch) nicht gelesen…
Jedenfalls gibt es Aussagen, die das Gegenteil andeuten.
Mahatma Gandhi (1869-1948)
[The Genuine Islam, Singapore, Vol. 1, No. 8, 1936, (YOUNG INDIA)]
Ahmed ibn al-Mubarak al-Lamati al-Sijilmasi (1679-1743) …Nicht Hosni Mubarak! der "Bart" nicht der Despot! ;)
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