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Heute mal aus gegebenem Anlass ein etwas privateres Posting. Bevor mich das Abenteuer des Lebens 2007 ins südwestpfälzische Hinterland verschlagen hat, lebte ich ein Vierteljahrhundert in München. Die letzten fünf Jahre außerhalb der Stadtgrenzen, in Gröbenzell und Haar. Davor allerdings mal mehr, mal weniger zentrumsnah direkt in der Stadt. Dabei bin ich mehrfach umgezogen. Die Stationen möchte ich nachfolgend kurz vorstellen.
1982 bis 1991: Preysingstraße
Neun Jahre habe ich in dem schönen Haus verbracht, das mehr als die linke Bildhälfte füllt — meine gesamte Studentenzeit und noch ein paar Jahre mehr. Beim Anblick der Fassade kommen all die vielen Erinnerungen wieder hoch, an wilde Feten, Diskussionen im Kerzenlicht und große Liebe. Ich bewohnte ein Zimmer in einer 3-Zimmer-Wohnung, oben im 6. Stock, das mit den Dachgiebelfenstern. Mein Zimmer ging allerdings nach hinten raus, hatte einen zum Wintergarten umgebauten Balkon, von dem aus man einen wunderbar romantischen Blick über die benachbarten Hausdächer hatte. Ich nannte ihn meinen Haidhauser Himmelssitz.
1991 bis 1994: Eisenhutstraße
Beruflich verschlug es mich schließlich erst mal in den tiefen Münchener Westen. Ein kurzer Weg zur Arbeit, den ich locker mit dem Fahrrad zurücklegen konnte, war mir damals wichtig. Außerdem hatte ich nach neun Jahren das WG-Leben satt. Die Firma, bei der ich arbeitete, hatte ihr Anwesen am Pasinger Rand der Felder der Blumenau. Genau auf der anderen Seite fand ich ein zunächst sehr schön luftig und freundlich wirkendes, bezahlbares Appartment in dem Haus, das rechts neben der Mitte des Bildes zu sehen ist. Leider hatte ich wenig Freude damit. Wände so hellhörig, dass man nachgerade von einer Vorwegnahme des Post-Privacy-Zeitalters reden könnte, und Nachbarn mit allerlei merkwürdigen bis schauerlichen Gewohnheiten.
1994 bis 1998: Burgkmairstraße
Nach einigen Jahren wurde ich arbeitslos und entschloss mich schließlich zur Freiberuflichkeit, was allerdings anfangs einen teueren Umzug nicht gerade leichter machte. Schließlich schaffte ich es doch, blieb zwar weiterhin im Münchener Westen, aber etwas näher Richtung Zentrum, in dem kleinen Stadtteil Friedenau, was so eine Art inoffizielles Bindeglied zwischen Laim und Westend ist. Wie auf dem Bild linkerhand zu sehen ist, wohnte ich in einer freundlichen, größeren Wohnanlage mit viel Grün und vielen Loggias. In einem winzigen Appartment zwar, das ich aber ganz gern mochte. Dort wurde übrigens auch SELFHTML geboren, und die ersten 7 Versionen entstanden dort. Ja, es war der Rausch der ersten Internetjahre, mit Modem und teueren Telefonrechnungen. Außerdem fuhr ich zu jener Zeit extrem viel Fahrrad und war Vollblut-Single.
Keine Lust mehr?
Kann ich verstehen. Deshalb verzichte ich darauf, noch weitere meiner früheren Wohnorte zu beschreiben. Es überkam mich halt nur. Denn an diesem 18. November 2010 wurde Google StreetView Deutschland freigeschaltet. Also nicht nur Oberstaufen, sondern auch andere Orte. Berlin, Hamburg und München zum Beispiel, die Millionenstädte. Zwanzig Großstädte insgesamt. Endlich kann man in Erinnerungen schwelgen und die Bilder von Orten, mit denen man etwas verbindet, mit anderen teilen!
Wenn ich mich an die Orte begebe, die ich kenne, wird nun deutlich, wer von den Nachbarn sein Haus verpixelt hat und wer nicht.
Nein, ich leite nichts daraus ab. Rein gar nichts.
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Viele Grüße,
Kirsten
Hallo Kirsten,
du kannst ja viel besser Wikidot als ich … hätte ich eigentlich auch drauf kommen können, gleich die Originale einzubetten statt extra Grafiken aus Screenshots zu basteln :-)
Und ja: die Spaltung des Landes wird irgendwie augenfällig. Vorhin habe ich noch einen Artikel gelesen, in dem sich auch jemand Luft macht: Zurück auf die Bäume – wie Deutschland seine digitale Zukunft versemmelt. Und ich hoffe, der Hohn geht weiter. Denn das kann es nun wirklich nicht sein, sorry, ihr "Meine-Fassade-gehört-mir-Typen"!
viele Grüße
Stefan Münz
Eine schöne Entpixelung durch Deine private Geschichte, gefällt mir sehr sehr gut. Als Geschichte UND als Gegenaktion, ohne eben jetzt einfach nur das Haus doch ab zu bilden. Zeigt es, wo eigentlich die Privatspähre liegt (nicht im Abbild des Hauses) und das sie hier erzählend etwas für die Leser freiwillig und weltweit und ewig halten im "bösen" Internet geöffnet wurde. Ein Beweis vom wahren Machthaber der Privatspähre, nämlich von Dir als Autoren.
Ich gebe zu, das ich gestern auch "schaaaade" gedacht habe, als eine mir lieb gewonnene Wohnung samt Haus nicht zu sehen war. Nun kann ich mich ja immerhin damit trösten, das es bei uns schon seit langem ein Konkurrenzprodukt für Düsseldorf gibt, wo kein Haus in Düsseldorf verpixelt wurde.
Anderseits denke ich aber auch: so wie ich immer den Leuten sagte: wieso zuckt ihr so bei Streetview vor Angst, das ist alles doch nicht wirklich so wichtig, ob man Euer Haus nun seht oder nicht, auch heute: es ist doch nicht soooo wichtig. Wenn die Leute ihre Häuser nicht in Streetview zeigen wollen, dann kann ich auch damit gut leben und leben lassen.
Die Änderung der Haltung zur Privatspähre, die auch, ja, zur Rettung derselbigen führen kann ausserhalb der Internetängstlichen, wird eh noch ein bis drei Generationen brauchen. Da wird, glaube ich, diese Streetview-verpixelungsfrage nur eine klitzekleine Fußnote der Geschichte werden. Wenn überhaupt. Wichtiger sind wir mit unserer gelebten Haltung und solchen entprivatisierten Geschichten wie oben.
Hallo Chräcker,
die StreetView-Pixel-Sache wird sicher nur eine Fußnote in der Geschichte werden — da stimme ich vollkommen mit dir überein. Dass das ganze Thema aber so hochkocht, zeigt, dass es in Wirklichkeit um mehr geht. StreetView ist lediglich der in Deutschland medial und politisch gehypte Teilaspekt einer Debatte, die auch woanders geführt wird. Dabei geht es letztlich um konfligierende Vorstellungen davon, was öffentlich und was privat ist, und was welchen Schutz verdient — die Privacy-Debatte also, eine "kultursoziologische Neuverortungsdebatte". In progressiveren Netzkreisen ist dabei immer häufiger von der „Post-Privacy-Debatte“ die Rede. Bei dieser Debatte geht es nicht mehr darum, was öffentlich und was privat sein sollte, sondern darum, was nach dem längst absehbaren Ende des bürgerlichen Privatsphäre-Zeitalters kommt. Wobei diese Thesen allerdings durchaus kontrovers diskutiert werden. Hier mal ein paar Links dazu:
Absolut Deiner Meinung. ich denke nur eben auch, das man die Leute, die ihre Häuser verpixeln lassen, kaum erreicht. Dafür ist dieses wichtige Thema doch schon zu komplex, in der "Mache" und wird sich noch entwickeln müssen.
Wenn mal also Streetview in der Debatte untereinander anführt, ist es ein gutes Beispiel, an dem man sich lang hangeln kann. Aber es hat nichts mit den Leuten zu tun, die noch arg strauchelnd ihre Häuser eben verpixeln lassen. Deswegen zucke ich immer etwas, wenn, an anderen Orten als hier, gegen diese persönlich geschrieben wird. Man erreicht die Leute nicht da, wo sie stehen: in einer starken sachlichen und emotionalen Unsicherheit, der mit wirklich logischen Argumentationsketten auch nicht bei zu kommen sind.
Das Thema ist für die einfach zu groß, ich meine ja auch, das "wir" etwas Erfahreneren ja auch noch eher experimentell herum dümpeln und erst erfahren müssen, wie es mit der Privatspähre im vernetzten Raum weiter geht und wie eben nicht.
Deswegen gefiel mir Dein Ansatz oben: nicht gegen die armen Seelen mit ihren "mein Haus gehört mir"-Pixeln, sondern einfach sich selber vor die Pixelwand stellen und Privatheit streckenweise und Eigenmächtig aufgeben. Nicht das Haus nun zeigen, das sicher wirklich nur mässig spannend wäre, sondern sich selber her zeigen.
Ich stelle mir da ein Projekt vor. Nicht jetzt eine riesen Panoramio-Aktion starten, sondern eine "wir stellen uns vor die Pixelwand und erzählen eigenes (halb-)privates aus und von dem dahinter verschleiertem Haus. Denn letztendlich ist das Haus ja wirklich schietegal. Es geht um uns als Mensch und unsere Verortung im Raum.
Moin Leute,
bei der Debatte wird ganz vergessen, daß die Fassade eines Hauses eben nichts Privates ist.
Sondern der Beginn der Öffentlichkeit.
Das hat auch etwas mit der Aufklärung zu tun und dem Bürgerbewußtsein. Fassaden dienen einem historischen Zweck, der Darstellung des Bürgerstolzes, und sind nicht nur eine auszublendende Hülle
Ich betrachte diese Diskussion und dieses Getue um GoogleStreetMap wieder mal als ein typisches Beispiel der Wahrnehmungsverschiebung. Über sowas kann man sich leicht aufregen und ereifern, die wirklichen Probleme, die wir haben, sind ganz ganz andere
Die Aufregung ist auch nur eine Stellvertreteraufregung der Leute. Denen geht es auch seltens um die Heimlichkeit der Hausfassade. Denen geht es einfach darum, eine Handbremse ziehen zu können in ihrem Gefühl, immer weniger Macht über "sich" und der Grenze zum Privaten zu haben. Vielleicht in etwa so, wie man Züge mit Müll nicht deswegen blockiert, weil man sich um den eigenen Müll nicht mehr kümmern will, sondern sonst nicht weiß, bei einer anderen Frage des Themenbereiches aus seiner Ohnmacht zu kommen.
Nein, das wird keineswegs vergessen, denn genau darum geht es ja den Pixelgegnern. Sie wollen den Verpixlern genau dies klar machen.
Doch zu der Wahrnehmungsverschiebung: Es gibt sie nicht. Warum nicht? Weil es genau so viele Wahrnehmungen gibt wie Menschen. Wer von einer Verschiebung spricht, braucht also einen Fixpunkt, um sie festzumachen. Wo ist der zu finden? Genau, in der eigenen Wahrnehmung.
Wenn du diese als die einzig richtige im Vergleich zu den anderen ansiehst, ist es Zeit, eines der wirklichen Probleme zu lösen, an denen diese Zeit krankt: Diesen (stark wertenden) Standpunkt zu verlassen.
Die Probleme liegen in jedem einzelnen von uns und nur er kann sie wirklich lösen. Das ist der Weg. Jeder kann und muss bei sich selbst anfangen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Auch wenn die Bilder der genannten Häuser nicht verpixelt wären hätte mich die Geschichte nicht die Bohne interessiert. Wenn Du es verpasst hast eigene Erinnerungsfotos der Häuser zu machen ist das dein Pech.
Das ist ja der Vorteil im Netz: man darf lesen… muß aber nicht.
Fassaden sind öffentlich und gehören der Öffentlichkeit, kein Widerspruch dazu. Aber umfassend und systematisch gesammelte Fassadenbilder stellen keine Öffentlichkeit dar, sondern eine Konzentration von Bildinformationen bei einem Inhaber.
Kurzum: Die Daten auf Streetview gehören nicht der Öffentlichkeit, sondern sie gehören Google.
Und Google entscheidet, was damit geschieht. Klar ist: Wenn Google eine Möglichkeit findet, die Bildinformationen in Streetview in Werbeeinnahmen umzumünzen, dann wird das geschehen.
Welche Konsequenzen das für mich hat, vermag ich nicht einzuschätzen. Vielleicht keine, vielleicht aber doch welche.
Diese Unsicherheit war für mich jedenfalls Grund genug, Google zum Verpixeln zu veranlassen.
Im übrigen: Die Kritik in der Blogosphäre an den Verpixelten nimmt immer mehr die Züge einer Hetzjagd an - zum Kotzen.
Das ist korrekt. Bücher, die ich in Verlagen publiziere, gehören dem Verlag. Trotzdem ist der Inhalt meiner. Die Bilder von StreetView gehören Google, das darauf Abgebildete ist common. Der Verlag hat Verwertungsrechte, ich habe das Urheberrecht. Google hat Verwertungsrechte an seinen Bildern, die abgebildten Inhalte haben das Recht, adäquat wiedergegeben zu werden.
Was hättest du als französischer Bürger getan? Dort gab es keinen Medienhype. Und kein einziges französisches Haus ist verpixelt. Sind die Franzosen alle nur Datenschutzdumpfbacken, oder haben sie einfach nur ein künstliches Problem weniger?
Schön ist sicher nicht alles, was da so zu lesen ist. Aber es ist die Antwort darauf, was medienmanipulierte Bürger interessanten Netzinhalten angetan haben. Wir müssen die Pixel ertragen, ihr die Reaktionen. OK?
viele Grüße
Stefan Münz
Stefan Münz on Twitter:
"Diskutiere gerade mit einem #StreetView Verpixler (@seegerhh): http://bit.ly/hbUR5I - mitdiskutieren erlaubt :-)" http://twitter.com/Webkompetenz/status/7915802405642240
Soviel zum Thema Hetzjagd. Treffer und Selbstversenkung.
Schön, dass du den Tweet noch mal wörtlich zitierst. Dort steht nichts anderes, als dass ich mich gerade mit jemandem in einer Diskussion befinde, der sein Haus hat verpixeln lassen, und das wollte ich meine Follower wissen lassen, weil von denen vielleicht jemand Interesse haben könnte, an dieser Diskussion teilzunehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Was du da sonst noch rausgehört hast (Bitte um Schützenhilfe, um eine von diesen "Unpersonen" mal richtig fertig zu machen usw.), ist deine Privatsache. Das alles steht da nirgendwo. Was ich jedoch erstaunlich finde, ist, mit welcher Vehemenz du mich in Twitter gleich einer solchen Hetze beschuldigt hast, und das allein auf Basis deiner Interpretation dieses Tweets.
Ergänzung: nur weiter oben in den Kommentaren zu diesem Artikel habe ich mich einmal zu weit aus dem Fenster gelehnt (mit der Bemerkung über die "Meine-Fassage-gehört-mir-Typen"). Diese Bemerkung ging zu weit, und dafür entschuldige ich mich.
Um das noch mal klarzustellen: ich respektiere jeden, der sich dafür entschieden hat, sein Haus verpixeln zu lassen. Problematischer wirds schon, wenn Hausbewohner gegen ihren Willen in einem verpixelten Haus wohnen (siehe auch Facebook-Gruppe Ungewollt verpixelt). Ebenso habe ich aber das Recht meine Meinung kund zu tun, dass ich diese Art von Verpixelung prinzipiell nicht gut finde, weil sie meinem Begriff von Öffentlichkeit widerspricht. Mit Hetze hat das nichts zu tun. Es ist nur eine Position.
Und um auch hier gleich eine Lanze zu brechen. Als einer, dem der Ton "auch" immer zu weit geht und dies, Seegerhh, ja auch heute morgen Dich da unterstützend hier nochmals betont hat, ging Stefans Einladung zum mit diskutieren auch eben an meine Person, als einer seiner Netzwerkkontakte.
Ich sah es, wie Stefan, als stimmungsneutrale Einladung, mit zu quatschen (eine wichtige Technik, um die Leute aus ihren einzelnen Räumen zu locken und an einem Tisch zu bündeln) und nutzte dies auch gerne, um eben, wie betont, Dich in einer Deiner Einschätzung zu unterstützen. Und Stefan, der mich da gut kennt, konnte genau diese Reaktion auch fast ahnen. Deswegen sehe ich hier den Vorwurf als doch fehl.
Hallo Seegerhh,
Du schreibst: "Im übrigen: Die Kritik in der Blogosphäre an den Verpixelten nimmt immer mehr die Züge einer Hetzjagd an - zum Kotzen."
Dies ist ein Trend innerhalb viele Netzkreise, den ich schon seit langem sehe und bedaure. Man regt sich gerne, aber dann auch sehr heftig und mal so richtig auf. Alles ist sehr fundamental (wichtig, schlimm, gefährlich, ungefährlich etc.).
Und alle anderen sind dann absolute Nullen und Nieten. Kommunikation funktioniert für mich in der Tat wirklich anders. Ich gehe inzwischen davon aus, das diese oft gar nicht gewollt ist.
Das kann dir doch herzlich egal sein. Ist es aber anscheinend nicht. Welches konkrete Problem hast du damit, wenn Google diese Bildinformationen für etwas benutzt, was Google Geld bringen könnte (in deiner Phantasie, die Wirklichkeit kann so sein, muss aber nicht, sondern ganz anders)? Dass du dich ausgenutzt fühlst? Dass jemand Geld macht mit etwas, was nach deinem Gefühl doch dir gehört, deiner Privatsphäre? Welche denn? Wir haben nun festgestellt, dass die Häuserfassade nicht dazu gehört. Also kannst du dich doch ganz locker zurücklehnen? Oder doch nicht? Warum denn nicht? Diese Frage kannst nur du selbst dir beantworten.
Und wenn? Dann stellst du dich darauf ein. Veränderungen in der Welt haben Konsequenzen, mehr oder weniger, spürbar oder weniger spürbar, auf jeden einzelnen. Und sind nicht immer vorhersehbar und einschätzbar. So what!
Das ist deine Sicht von dem Standpunkt aus, den du einnimmst. Tritt nur ein paar Millimeter zur Seite, und du siehst eine andere Perspektive. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass es dir danach erheblich besser geht ;-)
Viele Grüße,
Kirsten
Nur Parolen, das bringt es hier nicht. Siehe http://seegerhh.posterous.com/pro-verpixelung
Da hat der Stefan sich doch mit Dir vertan. Ich dachte, hier würde jemand kommunizieren wollen. Schad… obwohl, so schad auch wieder nicht.
Natürlich nicht, denn es ist nicht in deinem Sinne. Du hast hier Gegenwind, der auszuhalten ist. Oder auch nicht. Von Parolen sind wir hier übrigens weit entfernt.
Ich finde, das ist ein guter Deal ;-)
Übrigens ist auch die Verpixelung nichts anderes als eine Reaktion auf etwas. Muss ich das jetzt ausführen und mit Beispielen belegen und untermauern? Nö, keine Lust. Denn: Für seine Reaktionen ist jeder selbst verantwortlich.
Es ist der im Vorteil, dem das bewusst ist.
Viele Grüße,
Kirsten
Ich hab aufgrund dieser Diskussion im Netz meinen Verpixelungsantrag letzte Woche abgeschickt. Was keiner der Befürworter wahrhaben will, google ist nicht DIE Öffentlichkeit!
Sondern es ist ein Unternehmen, dass unglaublich viele Daten samelt. Soviele dass schon amerikanische Sicherheitsunternehmen zugriff darauf wollen. Mit Streetview scheint es ihnen gelungen zu sein, sich als die Öffentlichkeit, also als eine Art öffentliches staatliches Unternehmen zu präsentieren. Anders kann ich mir den Wunsch vieler, sich auf google wieder zu finden, nicht erklären.
Wie steht es in vielen Artikel: Jeder ist selbst für die Daten die im Netz über ihn stehen verantwortlich. Eben! und ich möchte nicht, dass diese Daten auch noch von google verwendet werden, sondern nur die die ICH veröffentliche. Trotzdem steht es natürlich jedem frei, mein Haus zu fotografieren und auf seiner Internetseite zu veröffentlichen, aber nicht im zusammenhang mit den Daten die google sowieso schon von mir hat.
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